Wir sind weiter wachsam! Die Umsetzung der Alpha-E-Variante erscheint uns als die best mögliche Umsetzung. Es darf keine Neubau-Strecke durch den Landkreis Uelzen geben. Der Ausbau der Amerikalinie muss für die Bürgerinnen und Bürger erträglich erfolgen.
 Wir sind weiter wachsam! Die Umsetzung der Alpha-E-Variante erscheint uns als die best mögliche Umsetzung. Es darf keine Neubau-Strecke durch den Landkreis Uelzen geben. Der Ausbau der Amerikalinie muss für die Bürgerinnen und Bürger erträglich erfolgen.        

Pressespiegel

Neues Gutachten belegt: Alpha-E ist im Sinne der Region machbar!

Ein jetzt vorgestelltes, fundiertes Gutachten des bekannten Bahnverkehrs-Experten Dr. Martin Vieregg, München, belegt die grundsätzliche Umsetzbarkeit der Alpha-E-Lösung! Dabei kann der regionale Konsens aus dem Celler Dialog-Forum so umgesetzt werden, dass die verkehrlichen Herausforderungen gelöst werden können. Sogar weitergehende, neue Anforderungen, wie der sogenannte Deutschland-Takt, können Berücksichtigung finden. 

 

Die Studie, die im Januar durch Dr. Vieregg in Uelzen vorgestellt wurde, „erhebt nicht den Anspruch auf die allein richtige Lösung“, so die Vertreter der 5 beauftragenden Bürgerinitiativen. „Allerdings wird deutlich gezeigt, dass mit diesem fahrplanbasierten Ansatz, die Herausforderungen steigender Zugzahlen in Norddeutschland gelöst werden können.“ Laut Gutachten sind dabei keine Neubaustrecken notwendig.

Zusätzlich zeigt das Gutachten laut Dr. Vieregg Verbesserungen des Personennahverkehr-Angebotes auf. Außerdem sei der kommende Deutschland Takt, der kürzere Umsteigezeiten in ganz Deutschland bieten soll, bereits berücksichtigt.

Ziel bei der Erstellung des Gutachtens war der Nachweis, dass die Umsetzung der Alpha-E-Lösung – nämlich der Verteilung der Lasten auf den gesamten Norddeutschen Raum – möglich ist.

„Wir erwarten von Bund und Bahn, dass sie diese neuen Denkansätze unvoreingenommen und ergebnisoffen prüfen“ fordern die 5 Bürgerinitiativen. „Die bisher vorgestellten Untersuchungen der Gutachter von Bund und Bahn lassen erahnen, dass die jahrelange Arbeit der gemeinsamen Konsensfindung (Alpha-E-Lösung) vergeblich war. Alles läuft derzeit auf einen Vorschlag einer weiträumigen Ortsumgehung hinaus. Das soll dann nichts anderes als eine – vom Dialogforum in Celle abgelehnte – verkappte Neubau-Trasse werden.“ Das Gutachten zeigt auf, dass mit anderen Denkansätzen, auch andere, dem Bürgerwillen mehr entsprechende Lösungen machbar sind.

Gutachten Studie_Vieregg.pdf
PDF-Dokument [5.9 MB]

Schienenprojekt Alpha-E: Zusammenarbeit weiter im Konsens

Bund, Bahn, Land und Projektbeirat haben sich auf gemeinsame Ziele verständigt

Celle, 30. November 2018. Vor drei Jahren wurde auf Basis des Dialogforums Schiene Nord der Ausbau der Schienenstrecken zwischen Hannover und Hamburg/Bremen als das „Optimierte Alpha-E + Bremen“ in den Bundesverkehrswegeplan und den Bedarfsplan des Bundesschienenwegeausbaugesetzes aufgenommen. Damit wurden die Planungen für die Y-Trasse beendet. Mit dem heutigen Statustreffen hat der Projektbeirat Alpha-E nun alle Teilnehmer über den aktuellen Umsetzungsstand des Alpha-E und die weitere Zusammenarbeit mit Bahn, Bund und Land informiert. Rund 100 Vertreter von Landkreisen, Kommunen, Bürgerinitiativen und beteiligten Partnern aus dem damaligen Dialogforum Schiene Nord sind in Celle zusammengekommen.

Vorausgegangen waren in den letzten Monaten erhebliche Irritationen hinsichtlich der Planung zusätzlicher Gleise zwischen Hamburg und Hannover, die weder dem Konsens des Dialogforums Schiene Nord noch dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP) entsprachen. Das Ausräumen dieser Irritationen und der Konsens über die zukünftige Zusammenarbeit standen deshalb im Vordergrund der Veranstaltung.
Die Forderung des Projektbeirates nach deutlich mehr Transparenz wird von allen Beteiligten erfüllt. Nur hierdurch wird die größtmögliche Akzeptanz für die Umsetzung des Vorhabens erzielt werden können.

Als nächster Schritt wurde das weitere Vorgehen zur Gestaltung des dreigleisigen Ausbaus Lüneburg-Uelzen unter Berücksichtigung alternativer Laufwege verabredet. Dieser von der DB Netz AG als Vorhabenträgerin moderierte Prozess wird entsprechend der Verständigung zwischen Bund, Niedersachsen und Projektbeirat mit ggf. weiteren Projektbeteiligten gestaltet. Alle Schritte und Ergebnisse werden transparent veröffentlicht.
Die Umsetzung des Projekts Alpha-E zeichnet sich durch die Einbeziehung besonderer Anliegen der Region aus. Das Treffen der Beteiligten diente auch dazu, die bisherige Planung zu analysieren und den weiteren Handlungsbedarf zur Umsetzung dieser Forderungen zu benennen. Das betrifft zum Beispiel einen erweiterten Lärmschutz oder die Gestaltung und Finanzierung von Bahnübergängen.

„Wir stehen zum Vorhaben und sind überzeugt, dass wir mit diesem Prozess der konstruktiven Zusammenarbeit das Alpha-E entsprechend der Ergebnisse des Dialogforum Schiene Nord und der Beschreibung im Bundesverkehrswegeplan erfolgreich entwickeln und anschließend umsetzen können“, sind sich Enak Ferlemann (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, BMVI), Dr. Bernd Althusmann (Niedersächsischer Verkehrsminister), Frank Limprecht (Leiter Großprojekte, Regionalbereich Nord, DB Netz AG) und die beiden Sprecher des Projektbeirates, Dr. Peter Dörsam und Joachim Partzsch, einig.
Der Niedersächsische Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann betonte: „Das Alpha-E ist das wichtigste Schienenprojekt in Niedersachsen, das wir gemeinsam und auf Basis des Konsens des Dialogforums Schiene Nord voranbringen wollen.“

 

Pressemeldung zu Alpha-E: Bahn auf Abwegen – Projektbeirat deckt Planungen auf

Vertrauen in die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn massiv erschüttert

Bohlsen, 2. Oktober 2018. Die Deutsche Bahn hat das Vertrauen, dass der Projektbeirat
Alpha-E in die konstruktive Zusammenarbeit gesetzt hat, massiv missbraucht. „Die Bahn ist
auf Abwegen! Wir haben aufgedeckt, dass hinter verschlossenen Türen seitens der
Deutschen Bahn bereits seit längerem zusätzliche Gleise auf der Strecke Ashausen-Celle
geplant wurden, die weder dem Konsens für das Alpha-E aus dem Dialogforum Schiene-
Nord (DSN) noch dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP) entsprechen“, zeigt sich Dr. Peter
Dörsam, Sprecher des Projektbeirates, entrüstet.

Entgegen der im Bürgerdialog erzielten Lösung ist ein weiteres zusätzliches Gleis zwischen
Ashausen und Celle geplant worden (somit Ashausen-Lüneburg viergleisig, Lüneburg-
Uelzen viergleisig, Uelzen-Celle dreigleisig). „Mit solchem Vorgehen setzt die Deutsche
Bahn ihre Glaubwürdigkeit bei den Menschen zwischen Hannover, Hamburg und Bremen
aufs Spiel, und Beteiligungsprozesse wie das DSN werden ad absurdum geführt“, zeigt sich
Joachim Partzsch, ebenfalls Sprecher des Projektbeirates, entsetzt.

„Ein zusätzliches Gleis ist mit uns nicht zu machen. Das im DSN beschlossene Alpha-E ist
eine tragfähige Lösung, die unter Berücksichtigung der Interessen unserer Bürgerinnen und
Bürger erarbeitet wurde. Wir stehen für dessen Umsetzung in unserer Region unter den
Bedingungen der Region. Alles andere ist nicht diskutabel“, erklären Dörsam und Partzsch
die Position des Projektbeirates.

Die Mitarbeit des Projektbeirates an den Runden Tischen der Deutschen Bahn wird
zunächst ausgesetzt. Der Projektbeirat erwartet jetzt vertrauensbildende Maßnahmen und
klare Bekenntnisse von Bund und Bahn zum Alpha-E, wie es im Bürgerdialog erarbeitet und
im Abschlussdokument des DSN festgeschrieben wurde. „Nur unter diesen
Voraussetzungen können eine weitere Planung und Realisierung des Alpha-E überhaupt
wieder möglich werden“, so die Sprecher. Wir zählen auf das Wort von Enak Ferlemann,
parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, der sich gegenüber dem
Projektbeirat zum Alpha-E bekannt hat.“

Die sogenannte „Alpha-Variante E“ sieht einen bedarfsgerechten Ausbau von
Bestandsstrecken im Dreieck Bremen–Hamburg–Hannover vor. Hierbei geht es in erster Linie
um zusätzliche Kapazitäten für die Güterzuganbindung der deutschen Seehäfen und die hiermit verbundenen besonderen Belastungen für die Bevölkerung. Aufgabe des Projektbeirates Alpha-E ist dabei insbesondere die Realisierung der Bedingungen der Region (unter anderem bestmöglicher Gesundheitsschutz / Lärmschutz der Betroffenen).
Der Projektbeirat setzt sich aus acht Vertretern von betroffenen Kommunen und Landkreisen
und acht Vertretern der Bürgerinitiativen zusammen und ist unabhängig von Bund, Land und
Deutsche Bahn AG. Er steht für eine effiziente Sicherstellung der Umsetzung der Inhalte
aus dem Abschlussdokument des Dialogforums Schiene-Nord (DSN) und das Monitoring
des Umsetzungsprozesses. Das Abschlussdokument sieht einen im Bürgerdialog
erarbeiteten, bedarfsgerechten Ausbau des Alpha-E unter Berücksichtigung der besonderen
Bedingungen der Region vor. Der Projektbeirat sieht sich als Vertreter und Ansprechpartner für alle Betroffenen an den Ausbaustrecken und an den Bestandsstrecken mit zunehmenden
Güterverkehren.

 

Alpha-Lösung: Landrat übergibt Unterschriftenliste an Bundesverkehrsministerium

 

Eine Liste mit Unterschriften von 23 Landtagsabgeordneten sowie Abgeordneten des Deutschen Bundestages hat Landrat Dr. Heiko Blume in Berlin an Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesminmisterium für Verkehr und digitale Infrastruktur, überreicht. Die Abgeordneten unterstützen mit ihrer Unterschrift die im Dialogforum Schiene Nord gefundene Alphalösung ausdrücklich. Sie werden sich in ihrer politischen Arbeit dafür einsetzen, dass diese Variante in den Budesverkehrswegeplan aufgenommen wird.

 

„Ich freue mich über den starken Rückenwind sowohl aus dem Niedersächsischen Landtag wie auch aus dem Bundestag“, so Blume. Das Signal sei auch deshalb so stark, weil die Vertreter von CDU, SPD, Grünen und FDP aus der gesamten Region kommen.

 

Wichtig sei insbesondere, dass der Deutsche Bundestag die Mittel bereitstelle, damit die vom Dialogforum Schiene Nord verabschiedeten Bedingungen für den Konsens von der Deutschen Bahn umgesetzt werden könnten, so Blume weiter. Zu diesen Bedingungen zählt u. a. bestmöglicher Gesundheitsschutz, insbesondere Vollschutz vor Bahnlärm.

 

Die Region zwischen Hamburg, Bremen und Hannover sei bereit, so Blume weiter, auch Belastungen zu tragen, damit die Schienenkapazitäten erweitert werden könnten. Dies sei insbesondere für den Hafenhinterlandverkehr der Häfen, insbesondere Hamburgs, wichtig. Diese grundsätzliche Bereitschaft bestehe aber in der Erwartung, dass auch die im Forum erarbeiteten Forderungen umgesetzt werden.

 

Staatssekretär Ferlemann würdigte die Unterschriftenliste als weiteres starkes Signal der Abgeordneten aus der Region zugunsten der Alphalösung. „Dieses Signal hilft, dass die im Dialogforum Schiene Nord gefundene Lösung nun auch zur Umsetzung kommt“, so Ferlemann abschließend.

 

Erklärung von Bundestags- und Landtagsabgeordneten zur Lösungsvariante des Dialogforums Schiene-Nord

 

Wir, die Unterzeichner dieser Erklärung, sprechen den Teilnehmern des Dialogforums Schiene-Nord unsere Anerkennung für das Engagement zu Erreichung einer gemeinsamen Lösung aus und begrüßen, dass sich eine große Mehrheit für die gewählte Variante ausspricht. Die als Lösungsvariante vorgeschlagene modifizierte Alpha-Variante wird von uns unterstützt. Wir werden uns in unserer politischen Arbeit dafür einsetzen, dass diese Variante in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird.

 

 

Vorname, Nachname

 Funktion                                                            

Unterschrift

 

Reinhard Grindel

MdB

Michael Grosse-Brömer

MdB

Oliver Grundmann

MdB

Sven Kindler

MdB

Lars Klingbeil

MdB

Kirsten Lühmann

MdB

Henning Otte

MdB

Svenja Stadler

MdB

Thomas Adasch

 

MdL

Ernst-Ingolf Angermann

MdL

Andre Bock

MdL

Jörg Bode

MdL

Hans-Heinrich Ehlen

MdL

Jörg Hillmer

MdL

Dr. Gero Hocker

MdL

Hiltrud Lotze

MdB

Maximilian Schmidt

MdL

Jan-Chistoph Oetjen

 

 

MdL

Gudrun Pieper

MdL

Mechthild Ross-Luttmann

MdL

Heiner Schönecke

MdL

Heiner Scholing

MdL

Schröder-Ehlers, Andrea

MdL

Elke Twesten

MdL

 

Konsens statt Konflikt: Deutsche Bahn, Kommunen, Umweltschützer und Bürger einigen sich auf Ausbau des Schienennetzes in Norddeutschland

 

  • Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik bringt die Arbeit eines Dialogforums eine Einigung für eine weitreichende Infrastrukturmaßname und erweist sich als zukunftsfähiges Element einer bürgernahen Demokratie.
  • Bahn, Landkreise, Kommunen, Umweltschützer und Bürger stimmen bei der Abschlussitzung des Forums am 5.11.2015 mit großer Mehrheit für die Alpha-Variante, die einen umfangreichen Ausbau von vorhandenen Bahnstrecken für Gütertransporte aus den Seehäfen Hamburg, Bremen und Wilhelmshaven vorsieht.
  • Die Deutsche Bahn und das Gutachten des Bundesverkehrsministeriums bestätigen: die Alpha-Variante ist wirtschaftlich sinnvoll und bringt die benötigten Kapazitäten für den prognostizierten Zuwachs des Güterverkehrs.
  • Die Teilnehmer des Dialogforums Schiene Nord (DSN) (www.dialogforum-schiene-nord.de) erarbeiteten Bedingungen und Kriterien für die Umsetzung und Auswahl zukünftiger Infrastrukturprojekte.
  • Zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan wird über die Alpha-Variante im Bundestag kurzfristig abgestimmt.

Seevetal, 3. November 2015 – Wer vor einem Jahr einen Erfolg vorausgesagt hätte, wäre mindestens als Optimist, wenn nicht sogar als hoffnungsloser Demokratie-Romantiker bezeichnet worden, denn die Bilder von Stuttgart 21 waren und sind noch präsent. Aber möglicherweise ist in der norddeutschen Tiefebene in den letzten Wochen deutsche Politikgeschichte geschrieben worden. Alarmiert durch die offensichtliche Notwendigkeit einer besseren Bürgerbeteiligung initiierte das Land Niedersachsen im Jahr 2014 das Dialogforum Schiene Nord, das am 5. November in Celle seinen erfolgreichen Schlusspunkt setzen wird.

In insgesamt acht Forumssitzungen diskutierten Vertreter von Bürgerinitiativen, Kommunen und Landkreisen, Landes- und Bundespolitik, Umwelt- und Verkehrsverbänden sowie von der Deutschen Bahn überaus kontrovers. Dennoch identifizierten die insgesamt 94 Vertreter in harter Detailarbeit und gegen organisierten Widerstand mit der Alpha-Variante eine konsensfähige Lösung. Diese erfüllt als einzige der zahlreichen diskutierten Varianten sowohl die Forderungen von Bürgern und Kommunen als auch die Wünsche der Bahn nach schneller Kapazitätserweiterung ihres norddeutschen Schienennetzes.


Die Befürworter aus allen Teilen des Forums loben die Vorzüge der Alpha Variante, denn sie gilt als schnell umsetzbar, schrittweise aktivierbar und zugleich als ökologisch beste Lösung, was auch der BUND in den Sitzungen bestätigte. Dank ihrer erheblichen Kapazitätsleistung über die Ost- und Weststrecken nach Süden ohne eine zusätzliche Belastung des Knotens Hannover sowie der verbesserten Ost-West-Verbindung durch den Ausbau der sogenannten Amerikalinie entstehen erhebliche Kapazitätsverbesserungen für den Güterverkehr und letztlich auch für den Personennah- und -fernverkehr. Damit erreichen die Schienenkapazitäten in Norddeutschland das erforderliche Niveau, um den nach der Einschätzung von Wissenschaftlern und Gutachtern zu erwartenden Anstieg des Güterverkehrs bewältigenden zu können.

Neben der Verabschiedung des Abschlussdokumentes steht in der letzten Sitzung des Dialogforums am 5.11.2015 auch die Besetzung des künftigen Projektbeirates auf der Agenda. Dieses Gremium wird die weiteren Schritte hin zur Fertigstellung der Alpha-Variante begleiten.
Weitere Informationen: www.dialogforum-schiene-nord.de


Im Namen der unterzeichnenden Bürgerinitiativen:
Friedrich-Karl Bodin, Aktionsbündnis für die Ostheide e.V.

Pressekontakt: Georg Wilde, Mobil 0162 - 26 71 071, presse@y-trasse-niedersachsen.de

 

Stimmen zum Ergebnis:

 

„Ausbau vor Neubau ist die vernünftigste Art und Weise die erforderliche Trassenkapazität zu schaffen. Nichts sonst ist schneller umsetzbar und umweltschonender.
Das Dialogforum Schiene Nord zeigt: Wenn man am Dialog mit Bürgerinitiativen und Kommunalpolitikern ernsthaft interessiert ist, erhält man zielführende und konsensfähige Antworten.
Die meisten Teilnehmer am Dialogforum haben von Anfang an ein konsensfähiges Ergebnis gewollt und sind dafür von ihren ursprünglichen Positionen ein Stück weit abgerückt. Eine kleine Minderheit von Teilnehmern war dazu nicht bereit. Ihnen ging es oftmals mehr um die eigene Profilierung als um die Sache selbst.“
Dr. Randolf von Estorff, Bürgerinitiative Barnstedt BBN

„Die DB AG weist darauf hin, dass vom Gutachter des Bundes der Alpha-E-Variante am 06.10.2015 eine ausreichende Kapazität für die prognostizierte durchschnittliche Belastung 2030 bestätigt wurde.“
Deutsche Bahn AG, zitiert aus dem Abschlussdokument vom 5.11.2015

 

"Der vom Umweltschutzverband Bothel/Brockel e. V. (BBU) seit mindesten 15 Jahren im Kampf gegen die Y-Trasse geforderte alternative Ausbau von Bestandsstrecken wird mit den Ergebnissen des Dialogforums Schiene Nord bekräftigt. Eine deutliche Mehrheit aller Forumsteilnehmer spricht sich für das Prinzip "Ausbau vor Neubau" aus."
Evelyn Rathjen, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V.
 

„Alpha wurde im Konsens entwickelt und verteilt die Lasten des Güterverkehrs über die gesamte Region. Wir dürfen dem Lobbyismus der Neubaubefürworter keinen Raum geben, denn ein von der Bevölkerung breit getragener Konsens mit einer sinnvollen Lösung wiegt schwerer als die Einzelinteressen von Seehäfen, denen unser Lebensraum egal ist."
Tobias Schütte, Aktionsbündnis für die Ostheide e.V.
 

„Im bundesweit beispielhaften Dialogforum Schiene Nord hat die überwältigende Mehrheit von Bürgerinitiativen, Landkreisen, Kommunen und Verbänden gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG eine intelligente Schienenwege-Ausbaulösung erarbeitet, welche die wachsenden Kapazitätsanforderungen der Seehäfen löst, die Interessen von Region und Umwelt wahrt und den Bahn-Anwohnern einen Anspruch auf einen deutlich verbesserten Lärmschutz sichert.“
Eckehard Niemann, Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. (LBU)

"Im Dialogforum haben wir das echte St. Florians-Prinzip in seiner ursprünglichen Form wieder entdeckt! Das bedeutet, dass Problemsituationen gemeinschaftlich angepackt und zum Wohle Aller gelöst werden. Im Allgemeinen wird mit diesem Prinzip die ironische Verkehrung in das Gegenteil gemeint, frei nach dem Motto: verschone mich! nimm einen Anderen!"
Dr. Lars Teschke, Verein zur Erhaltung gesunden Lebensraumes e. V., Seevetal

„In über 16 Jahren unseres Widerstandes war es zuweilen nicht leicht den Weg beizubehalten. Das nun das Celler Forum mit seiner Vielfalt an Interessenvertretern  mit unterschiedlichsten Vorstellungen sich zu einer mehrheitlich getragenen Lösung durchringen würde war nicht abzusehen. Der Wunsch nahezu aller Beteiligten war aber von Beginn an, genau so eine Losung nach Berlin zu senden. Und somit hat das Forum und alle seine Beteiligten für zukünftige Verfahren ähnlicher Natur begeistert ein deutliches Zeichen gesetzt.“
Christoph Chilla, Bürger für eine lebenswerte Wedemark, BLW e.V. 

„Dies war wohl der Anfang einer neuen Bürgerbewegung die lösungsorientiert die Betroffenen mitgenommen hat und zu einem Ergebnis/Konsens gekommen ist“.
Jan-Hendrik Hohls, Aktionsbündnis gegen Trassenneubau Celle/Heidekreis


„Durch „Querdenken“ in einem spannenden Dialog-Prozess ist es gelungen, neue Chancen für die Menschen, die Natur und den Güterverkehr aufzutun. Der drohende Raubbau mit unserer Umwelt durch sinnfreie Neubautrassen wurde abgewendet und langfristige Lösungen für Hamburg geschaffen. Wir sind froh, dass die Heide-Landschaft unzerstört bleibt!“
Kurt Wiedenhoff, Pro Lebensraums Eimke-Wriedel e.V.

„Mit der überwältigen Mehrheit im Dialogforum Schiene Nord für die Alpha-Variante hat sich ein Bestandsausbau durchgesetzt, der sowohl die verkehrlichen / wirtschaftlichen Interessen als auch die Belange von Mensch und Natur unter einem Dach vereinigt. Den Menschen in der nördlichen Region ist mit dem „Aus“ für alle Neubauvarianten eine große Last von den Schultern gefallen. Das Forum hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten als ein selbstbewusstes Gremium dargestellt, das die finale Entscheidung für die Alpha-Variante selbst entwickelt hat und damit Vorbild für zukünftige Verkehrsprojekte werden kann.“
Eberhard Leopold, Bürgerbündnis Nordheide gegen Eisenbahnneutrassen e.V.


„Unser besonderer Dank geht an unsere Mitglieder, die sich mit großem persönlichen Einsatz in den Bürgerdialog eingebracht, und somit wesentlich dazu beigetragen haben, dass in der Fragestellung zur Bewältigung des Seehafenhinterlandverkehrs ein von der breiten Masse getragener Konsens erarbeitet werden konnte. Trotz anfänglicher Zweifel in Bezug auf das Dialogforum wird nunmehr klar, dass betroffene Bürger bei Veränderungen in ihrer Region gemeinsam mit Politik und Wirtschaft konstruktiv zu einem für alle Beteiligten tragbaren Ergebnis kommen können.“ 
Axel Meinhard, Bürgerinitiative X-durch-Y, Brackel

"Das im Dialogforum mehrheitlich erarbeitete Ergebnis Ausbau von Bestandsstrecken und das dazu erstellte Gutachten der Wirtschaftlichkeit zeigt, das nicht immer zwingend neue Bahnstrecken durchs Land gebaut werden müssen um das angestrebte Ziel der industriellen Wirtschaft zu erreichen. Insbesondere werden hierbei die Interessen unserer Region mit ihrer Umwelt und der dort lebenden Bevölkerung gewahrt".
Eckhard Foth, Bürgerinitiative Suderburgerland


„Ein Forum, 94 Personen, eine Aufgabe und 8 Sitzungen und als Ergebnis eine Empfehlung für eine Trasse. Viele haben nicht daran geglaubt, aber wir haben geliefert. Das Forum hat eine Botschaft für Berlin, die da lautet Alpha, das Prinzip der Kapazitätserweiterung des Schienenverkehrs, welches ohne Neubau auskommt. Mit dem Dialogforum Schiene Nord wurde bewiesen, dass mehrheitlich akzeptierte Lösungen, von großen und für die Betroffenen einschneidenden Infrastrukturprojekten, innerhalb kurzer Zeit erarbeitet werden können. Ein Vorbild für ganz Deutschland.“
Christian Sauer, Bürgerinitiative Region Egestorf gegen zusätzlichen Güterverkehr

„Das beharrliche Nachfragen von sogenannten "Laien" in Fragen der Verkehrspolitik hat endlich plausible Antworten auf die drängenden Fragen des Schienenverkehrs in Norddeutschland gegeben. Antworten, die "Verkehrsexperten" jahrelang nicht geben konnten.“
Hannes Wilkens, Bürger für Umwelt e.V., Visselhövede
 

"Das Land hat sich, entgegen ersten Bekundungen, schließlich im April dem Druck des Forums gebeugt und einen externen Fachberater zugelassen. Das war der Wendepunkt vom "betreuten Lesen" bahnfachlicher, nicht verständlicher Gutachten zum Verhandeln auf Augenhöhe. Mit Unterstützung des Verkehrsexperten Dr. Thomas Rössler haben die Forumsteilnehmer eigene Kriterien für den Verkehrsnutzen festgelegt und die Trassenvarianten danach bewertet."
Friedrich Goldschmidt, Bürgerbündnis Nordheide gegen Eisenbahnneutrassen e.V.

 

Beitrag aus der Celleschen Zeitung vom 16.10.2015:

Bahn-Trassen-Gegner fordern angemessene Präsenz

 

Bei einem Treffen, das am 07.01.2015 in Walsrode stattfand, und zu dem alle Bürger-Initiativen aus Niedersachsen eingeladen waren, die sich mit den geplanten Bahntrassen beschäftigen, kam es zu einem ersten übergreifenden Gespräch der Initiativen mit dem Moderator des Bürger-Dialogforums und dem Wirtschaftsministerium. Es waren 15 Initiativen entlang der unterschiedlichen Streckenvarianten anwesend. In der Diskussion ist deutlich geworden, dass keine Bürgerinitiative eine andere vertreten kann und dies auch nicht gewollt ist. Die Initiativen sehen die jeweiligen Situationen an den einzelnen Streckenabschnitten so unterschiedlich, dass diese Belange auch von den jeweiligen BIs im Dialogforum vertreten werden sollten. 

Durch ihre Anwesenheit und die Diskussion haben die Vertreter der Bürgerinitiativen gezeigt, dass sie ein starkes Interesse haben, in konstruktiver Form das Bürger-Dialogforum mit zu gestalten.  Diese BIs gehen fest von einer Teilnahme und einem Sitz im Bürger-Dialogforum aus.

Enttäuscht waren die BI-Vertreter vom Abend, da keine konkreten Inhalte, kein konkreter Teilnehmerkreis und auch noch kein konkretes Datum für den ersten Termin, der bereits Anfang Februar 2015 stattfinden muss, seitens des Ministeriums und der betreuenden Agentur genannt wurden. Die Bürgerinitiativen werden sich am 13. Januar erneut zusammensetzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Wir fordern an dieser Stelle Minister Olaf Lies auf, die Erhöhung der Teilnehmerplätze auf 15 für die BIs zu unterstützen, damit keine BIs vom Bürger-Dialogforum ausgegrenzt werden.

Gemeinsame Pressemeldung der BürgerInitiativen / Vereine:

 

Pro-Lebensraum-Eimke Wriedel e.V.

Aktionsbündnis für die Ostheide e.V.

Aktionsbündnis gegen Trassenneubau

 

Pressekontakte:

 

Kurt Wiedenhoff

Pro-Lebensraum-Eimke-Wriedel e.V.

Tel.: 0163-5104900

Salzwedeler Str.4

29578 Eimke

 

Fritz Kaune

Aktionsbündnis für die Ostheide e.V.

Am Silberberg 2

29581 Gerdau / Bohlsen

 

Jan-Hendrik Hohls

Aktionsbündnis gegen Trassenneubau

Sülze/Waldhof

29303 Bergen

 

Leserbrief auf az-online.de  -  zur Veröffentlichung eingereicht

 

Y-Alternativen - neue Pläne? Neue Strecken?

"Naturschutz ist möglich - man muss nur kreativ genug sein. Dies ist aus meiner Sicht auch ein Ergebnis des Gespräches mit dem Abgeordneten der Linken, dass am Donnerstag in Uelzen stattfand. Wenn seitens der Bahn das eigene - bereits vorhandene Netz - intensiv untersucht und auf bessere Auslastung geprüft würde, müssten wahrscheinlich keine (oder nur wenige) Kilometer landschaftszerstörende Gleisanlagen mit ihren riesigen Wällen und Tunneln gebaut werden. In den derzeitig von der Bahn vorgestellten Plänen werden nur "mit dem Lineal gezogene" Neubaustrecken gezeigt. Was aber nicht gezeigt wird ist die Tatsache, dass es sehr viele bereits bestehende Nebenstrecken gibt, die sehr viel Güterverkehr noch aufnehmen können. Dies muss meiner Meinung nach wesentlich besser untersucht werden. Planung vorhandener Ressourcen geht eindeutig vor Neubau-Planung. Das sind wir alle der Natur schuldig! Und hierzu müssen wir die Bahn auffordern. Jeder Meter nicht gebautes Neubaugleis ist ein Gewinn für Tiere, Pflanzen und Menschen!"

Aktuelles

Wiederwahl des Vorstands bei der Mitglieder-versammlung am 30.11.2023

Neues Gutachten belegt: Alpha-E ist im Sinne der Region machbar!

Pressemeldung zum Gutachten.pdf
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Fotos früherer Aktionen

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Der Projektbeirat Alpha hat eine eigene Informationsseite:

www.beirat-alpha.de

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Aktionen

Berichte über unsere bisherigen Aktionen finden Sie im Archiv.

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Regelmäßig nehmen wir an den verschiedenen regionalen und überregionalen Veranstaltungen teil. So auch durch unsere Vertreter im Projektbeirat.

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Impressionen früherer Aktionen

Demonstration am 25. September in Uelzen - unser Video steht hier:

http://youtu.be/M5nWqvGD2SA

 

Radio Zusa - Ausschnitte aus einem Bürgerinterview vom 21. September 2014:

http://youtu.be/w7GBGk3Dm3Y

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© Kurt Wiedenhoff - für den Verein Pro-Lebensraum-Eimke-Wriedel e.V. - Salzwedeler Str. 4 29578 Eimke